„Der Herr, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.“ (Zefania 3,15)

Wenn die Raupen wüssten, was einmal sein wird, wenn sie erst Schmetterlinge sind, sie würden ganz anders leben: froher, zuversichtlicher, hoffnungsvoller.

Der Tod ist nicht das Letzte. Der Schmetterling ist ein Symbol der Verwandlung, ein Sinnbild der Auferstehung. Davon weiß auch der Prophet Zefania.

Ich muss mich nicht fürchten – vor keinem Unheil, auch vor keinem Virus. Nicht einmal vor dem Tod! Und doch spüre ich manchmal Beklemmung, ja auch Angst in diesen Tagen. Wie gut, dass wir einander erinnern können an die gute Botschaft der Bibel: Wir sind nicht allein. 

Das habe ich gespürt, als ich Christel anrief, die mit ihren 91 Jahren allein im 2. Stock lebt. Sie erzählte mir, dass sie jeden Morgen die Losungen liest, ein oder zwei Lieder singt und zu Gott betet.

Eigentlich wollte ich ihr Gutes tun – nun ist sie mir Vorbild…

Lasst uns gemeinsam daran festhalten: „Der Herr, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.“

Lasst uns mit dieser Zusage heute ein wenig froher, zuversichtlicher, hoffnungsvoller leben.

(Lisa Begemann, Thomasgemeinde)