Liebe Thomasgemeinde!

Sie haben es sicher schon gesehen und mitbekommen: In Thomas wird wieder gebaut.

Und der Kirchenvorstand hat sich gedacht: Wir fangen ganz unten an – im Keller! Die beiden Aufenthaltsräume, die sich im Untergeschoss befanden, durften ja schon eine geraume Zeit nicht mehr als solche genutzt werden. Es gab seit dem Bau der neuen Thomaskirche von dort weder den ersten, geschweige denn den zweiten Fluchtweg ins Freie nach draußen.
Also fasste der Kirchenvorstand einen grundlegenden Beschluss, nämlich die beiden ehemaligen Aufenthaltsräume sowie den Raum, der aktuell zur Aufbewahrung der Spielgeräte und des Fundus der Krippenspiel- und Theaterarbeit genutzt wird, umzuwidmen und zu reinen Lagerräumen umzubauen, die wir beabsichtigen zu vermieten.

Zudem wird in den nächsten Wochen der Trafo der Stadtwerke, der das gesamte Viertel rund um die Thomaskirche mit Strom versorgt und sich ebenfalls im Untergeschoss der Thomaskirche befindet, nach über 50 Jahren ausgetauscht. Der Schacht zur Sulinger Straße hin, durch den dies erfolgen wird, wird zukünftig dann auch benötigt, um mit Hilfe eines Hubwagens schwere Lasten, z.B. Licht- und Tontechnik, in das Erdgeschoss zu transportieren.

Um dieses alles realisieren zu können, wird der Kirchenvorstand in den nächsten Monaten bis Juni 2020 an mehreren Aktions-Samstagen die Kellerräume neu strukturieren, vieles umräumen und sicher auch einiges entsorgen. Ziel ist, dass die Medienstelle des Kreisjugenddienstes einen der drei neuen Lagerräume zum 01. Juli beziehen kann.

Für diese Maßnahme erhalten wir eine finanzielle Unterstützung des Kirchenkreises, der daran interessiert ist, dass die Gemeindehausflächen (und alle Flächen in Untergeschossen werden dazu gerechnet) optimal genutzt werden bzw. reduziert werden. Da wir in der Thomasgemeinde das Untergeschoss nicht einfach „abschaffen“ können, werden wir den Weg gehen, die drei großen Räume im Untergeschoss extern zu vermieten. Mit dem Kirchenkreisjugenddienst, vertreten durch Diakon Kimm Herlyn, ist ein erster Mieter gefunden. Für die beiden weiteren Lagerräume suchen wir noch Mieter zum 01.01.2021. Wenn Sie Interesse haben oder jemanden kennen, der einen entsprechenden Raum zur Lagerung sucht, sprechen Sie uns gerne an!
Aus den Mieteinnahmen der nächsten Jahre generieren wir den Eigenanteil der Gemeinde am Umbau.

Und wann kann dann der Umbau des Erdgeschosses beginnen?

Das ist eine sehr berechtigte und sehr gute Frage!

Wir gehen zurzeit davon aus, dass auch für diese zweite Maßnahme der Kirchenkreis seine Zustimmung und auch eine anteilige Zuweisung gewähren wird. Dies wird voraussichtlich aber erst im März 2020 der Fall sein. Diese Maßnahme sieht vor, dass ein Jugendraum im Bereich der jetzigen Küche entsteht, dass wir eine neue Küche im Bereich des heutigen Eingangs ins Foyer erhalten werden, dass der Haupteingang zum Gemeindehaus dann von der Sulinger Straße her erfolgt und dass schließlich die beiden Toiletten komplett saniert und behindertengerecht umgebaut werden. Alle bisher für dieses Vorhaben gesammelte Spenden von Ihnen, insbesondere für den Jugendraum, sind „geparkt“ und werden zu 100 % in den zu leistenden Eigenanteil der Gemeinde einfließen. In der nächsten Gemeindeversammlung am Sonntag, 23.02. um 12.15 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst werden wir Sie weiter informieren!

Es grüßt Sie aus dem Kirchenvorstand Ihr Pastor Cord-M. Thamm

Neujahrsempfang aller Kirchengemeinden in Heilig Geist

Wenn es einer kann, dann er. Reinhard Molitor, Ökumene-Beauftragter des Bischofs, kennt sich in der Szene bestens aus. Und im Fußball sowieso. Seit einigen Monaten schon feiert er im Wechsel mit vier evangelischen und katholischen Kollegen anderthalb Stunden vor Spielbeginn an der Bremer Brücke eine Andacht in der Heilig Kreuz Kirche. Dauer: 11 Minuten. Die Kirche ist dann immer voll. Und die Gedanken haben’s in sich. 11 Minuten reichen also.

Im kommenden Jahr wird Molitor am Sonntag, 26. Januar in Heilig Geist zu Gast sein beim Neujahrsempfang der lutherischen, reformierten, rum-orthodoxen und katholischen Gemeinden unserer Stadtteile. Wir starten um 17:00 Uhr mit einem kleinen Gottesdienst in der Kirche, gegen viertel vor sechs erwartet Sie ein Sektempfang. Dann kommt Reinhard Molitor ins Spiel: „Sag uns in 11 Minuten, wie es um die Ökumene steht!“ Man darf gespannt sein, um welche Themen es sich dreht. Danach geht’s in ein kurzweiliges moderiertes Gespräch. Damit Sie sich zu Hause dann nicht auch noch ums Essen kümmern müssen, lassen wir den Abend mit Schnittchen und Getränken ausklingen.

Den Ökumenischen Neujahrsempfang gibt es schon seit vielen Jahren. Er führt zu Beginn des neuen Jahres Menschen unterschiedlicher Traditionen zusammen. Seit 35 Jahren engagieren sich im Ökumene-Kreis Menschen aller Gemeinden, weil sie sich mit dem Skandal der Kirchenspaltung nicht abfinden wollen. Herzlichen Dank dafür! Was damals fast als Revolution begann, ist heute selbstverständlich. Ein besseres Kompliment kann man zum 35. eigentlich nicht bekommen, oder?

Pfarrer Alexander Bergel,
Christus-König-Pfarrei

Die Texte der Ökumenischen Bibelwoche 2020 sind allesamt aus dem 5. Buch Mose entnommen, dem Deuteronomium. Am Mittwoch, 22. Januar um 19.30 Uhr werden wir uns im ökumenischen Bibelgespräch diesem Buch und seinen Text nähern.

Herzlich willkommen!
Ihr Pastor Cord-Michael Thamm

In diesem Jahr fuhr die KU 6-Gruppe mit den Fahrrädern von der Thomaskirche zur Thomaskapelle nach Lappenstuhl.

Die Menschen, an denen wir auf dem Weg vorbei fuhren, staunten beim Anblick der langen Reihe dieser 32 Fahrräder. Anfangs zweifelten, wie Thomas, einige, ob wir den weiten Weg schaffen würden. Doch alle schafften es. Niemand gab auf. Angekommen an der schönen Thomaskapelle, wurden erstmal die Zelte aufgebaut. Alle halfen mit:

Dann lud Pastor Thamm alle in die Kapelle ein. Doch Halt. Erst mussten die Schuhe ausgezogen werden. Die Kapelle sollte nur mit Socken oder barfuß betreten werden. Hanna und Hannah stimmten ihre Gitarren und leiteten souverän die Lieder an, Eike und Benno führten mit viel Witz durch den Spieleabend und Leah, Amelie, Leonie, Marla und Angelina koordinierten die Mahlzeiten und leiteten die KU 6-Kinder jeweils entsprechend zur Mithilfe an. Am nächsten Tag stellte Pastor Groeneveld das Thema der Begrüßungsgottesdienste für die neuen KU 4-Kinder vor: Er erzählte von der Eselin des Propheten Bileam und vom König Balak. Die KU 4-Kinder sowohl in der Thomas- als auch in der Matthäuskirche werden diesen starrköpfigen Propheten und jene kluge und am Ende auch sprechende Eselin so schnell nicht vergessen. Genauso wenig, wie die KU 6-Kinder diese Radtour vergessen werden, die bei der Rückfahrt sogar am Darnsee vorbeiführte, wo alle noch einmal ins kühle Nass springen konnten. Schade, dass es die KU 6-Radtour immer nur für einen Jahrgang gibt!

Doch gibt es schon bald ein Wiedersehen, und zwar am Reformationstag, den 31. Oktober um 17 Uhr in der Thomaskirche. Dann bereiten sich die KU 4 bis KU 7-Kinder auf das Reformationssingen vor: Mit Lichtern werden sie von Haustür zu Haustür ziehen und mit einem Lied an den Beginn der Reformation der Kirche erinnern. Sei auch Du dabei! Klicke einfach hier und schreibe eine Mail.

Samstagnachmittag, 14 September, Generalprobe – die Spannung steigt. Ob wir wohl alles so gut „abliefern“, wie wir es uns (und natürlich auch für unsere Chorleiterin Cornelia Wille) von ganzem Herzen wünschen? Cornelia hat uns mit so viel Ausdauer und Geduld immer wieder Mut gemacht, eine gute Intonation eingefordert und noch einmal und noch einmal eine Stelle geprobt.

Du bist wirklich eine ganz tolle Chorleiterin! Wir danken Dir SEHR dafür, dass Du uns immer wieder zur Höchstform herausforderst!

Die Generalprobe beginnt. Das Streichquartett und die Pianistin sind da, voll konzentriert – und los geht´s! Die Probe läuft prima, man feilt hier und da – das muss reichen. Wird sicherlich gut klappen. Jetzt feiern wir unser 20-jähriges Bestehen noch ein bisschen, singen unsere zehn Lieblingsstücke, genießen das superleckere Essen vom Buffet, klönen noch nett und dann kommt der Sonntagmorgen, der 15. September:

Unser Adrenalinspiegel ist hoch genug – das freut die Intonation – und los geht es um 11 Uhr in der Thomaskirche mit einem fulminanten Vorspiel von Ninel Potaschnik, die am Klavier alles gibt! Christina Saft vom Kirchenvorstand begrüßt die Festgemeinde, Pastor Thamm erläutert und moderiert unsere Programmfolge, die sich aus Musikstücken verschiedener Epochen zusammensetzt – immer mit der Absicht, das Wort Gottes mit der Macht der Musik zum Klingen zu bringen.

Auch unser erstes Stück startet fulminant:  „Jubilate Deo – Lasst erklingen Jubelchöre!“ Schöner könnte ein Gottesdienst doch nicht starten. Das Streichquartett (Mona Weber, Gesa Ruprecht, Evelyn Baller und Gerda Engelbrecht) stützt uns wunderbar und lässt über allem noch ein wunderschönes „Flirren“ erklingen. Und auch das überträgt sich auf unsere Festgemeinde. Die Menschen in der Kirche strahlen aus den Reihen zu uns Chorsängern, sie lächeln uns an, sie sind gerührt und berührt! So soll es sein. Dann folgt von Gabriel Fauré ein herrlich romantisches Stück „Cantique de Jean Racine“, in dem sich die Streicher voll hingeben können, so dass wir mitfließen und auch dieses schwere Stück genießen dürfen – was für ein Geschenk. Nun wollen wir zeigen, dass wir es auch rhythmisch drauf haben und gehen mutig,  gut artikulierend an das „Cantate Domino“ von Karl Jenkins. Das macht so viel Freude und alle jubeln. Ich glaube, Herr Jenkins wäre stolz auf uns.  Dann folgt der altehrwürdige Herr Bach – klar der darf nicht fehlen – „Wohl mir, dass ich Jesum habe“. Ja – davon sind wir überzeugt! Und zum Abschluss darf die Gemeinde ebenfalls in den Lobgesang einstimmen, indem wir gemeinsam in einer Komposition von Charles Villieres Stanford „Lobet den Herrn“ singen. Mal mit Streicherbegleitung, mal mit Orgel. Ach – herrlich. Es macht solche Freude. Das bringen wir nicht nur mit unserem Gesang, sondern auch mit unseren Kommentaren zum Ausdruck, die wir im Vorfeld gesammelt haben unter der Überschrift: „Ich singe gern im Chor, weil …“.  So vielfältig, wie die Antworten verfasst wurden, so vielfältig sind wir im Chor und so vielfältig ist auch unsere Motivation, im Chor zu singen. Diese vielen unterschiedlichen Beweggründe fasste Pastor Cord-Michael Thamm in seiner Predigt auf ganz einfühlsame Weise zusammen, bündelte sie und vervollständigte so diesen wunderschönen Gottesdienst. Ein tolles Ereignis, ein toller gemeinsamer Moment und ein weiteres Mosaiksteinchen in unserer besonderen Chorgemeinschaft.  

Vielen Dank, liebe Cornelia, dass Du diesen Chor vor 20 Jahren gegründet hast, dass wir uns alle in der Thomasgemeinde gefunden haben und dass wir alle dort mitsingen und die Gottesdienste bereichern dürfen! Hoffentlich noch viele, viele Jahre!

Birgit Willenbrock

Foto: haste-töne-Foto

Wir werden 20 Jahre „jung/alt“ und wollen das gemeinsam mit Ihnen – unserer Gemeinde – in einem festlichen Gottesdienst zelebrieren. Viele Gedanken haben wir uns schon gemacht und sind ganz fleißig am Üben, damit auch alles wunderschön klingt. Da dieser Gottesdienst auch für uns etwas ganz Besonderes sein soll, haben wir uns weitere Instrumentalisten als Gäste eingeladen. Dies eröffnet uns ganz neue ungewöhnliche Möglichkeiten! Lassen Sie sich überraschen und seien SIE dabei.

Also herzliche Einladung:

Festlicher Gottesdienst
anlässlich des 20-jährigen Kirchenchorjubiläums
am 15.September 2019 um 11 Uhr
in unserer schönen Thomaskirche!

Seien Sie dabei! Wir freuen uns auf einen vollen Kirchsaal!

Ihr Thomas-Chor

Anlässlich der „Sommerkulturtage Dodesheide / Sonnenhügel 2019“ lädt die Thomasgemeinde zu einem Konzert mit dem Gospelchor „Body & Soul“ und dem Saxophonquartett „Saxtastic“ am Samstag, 24.8. um 18.30 Uhr in die Thomaskirche ein.

Der Gospelchor „Body & Soul“ unter der (neuen) Leitung von Katja Both und begleitet von dem langjährigen Pianisten Jakob Reinhardt nimmt die Besucherinnen und Besucher im diesjährigen Konzert mit auf eine Reise in das „Reich der Träume“.

Bei Gospels wie „Life is a dream“ oder „Freedom is coming“, Songs wie „Money, money, money“ oder „California dreaming“, Kanons wie „Make love, not war“ oder „Sing a new song“, Liedern wie „Halte deine Träume fest“ oder „Schenk uns Zeit“ erfahren die Zuhörenden von  vielerlei Wünschen und Träumen. Dabei können Sie sich nicht nur an der Musik erfreuen und ihren eigenen Gedanken und Träumen nachhängen, sondern sind auch zum Mitsingen eingeladen.

Weiterträumen kann man auch mit der Musik des Saxophonquartetts „Saxtastic“, das zwischendurch alte Swing-Klassiker als auch Pop-Titel von Amy Winehouse, Michael Jackson oder Freddie Mercury („Bohemian Rhapsody“) spielen wird. „Saxtastic“ – das sind Lena Willenbrock, Lea von Möller, Inga Marx, Simon Langkamp (Altsax), Paul Janßen (Tenorsax) und Jonathan Förster (Barisax) unter der Leitung von Hilmar Volke.

Abgerundet wird das musikalische Programm durch verschiedene kurze Texte zum Thema „Träumen“, die von Chormitgliedern ausgesucht und vorgetragen werden.

In der Pause gibt es – wie immer – bei Getränken Zeit und Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen – vielleicht auch, um eigene Träume zu formulieren?

Die Kollekte am Ausgang ist bestimmt für den Umbau des Foyers der Thomaskirche, um u.a. einen neuen Jugendraum zu gewinnen.

Im Rahmen der „Sommerkulturtage Dodesheide / Sonnenhügel 2019“ veranstaltet die Thomasgemeinde eine Kunstausstellung des Dodesheider Künstlers Hans-Jürgen Kurtz unter dem Thema “Zwischen Ende und Neubeginn”.

Vernissage der Ausstellung in der Thomaskirche ist Mittwoch, der 21. August um 18 Uhr.

Der Künstler schreibt:

“Kunst ist für mich, meine Eindrücke, Wahrnehmungen, Auseinandersetzungen oder Konflikte und Erfahrungen mit unterschiedlichen Mitteln auszudrücken. Dies ist ein Prozess. Erst, wenn ich eine recht klare Vorstellung im Kopf entwickelt habe, etwas konstruiert habe, das Konstruierte reif geworden ist, dann male ich das Konstrukt aufs Papier oder  eine  Leinwand  oder skulpturiere. Das Entstehende ist nicht schön im landläufigen Sinne. Das würde mir schnell langweilig, weil hohl. Für mich sollen die Dinge, die entstehen, etwas mit mir zu tun haben und Aussagen beinhalten. Dabei stelle ich fest, dass Material Energie ist, so wie die Farbe auch Energie ist oder der Stein. Ein Schwarz beispielsweise und ein Weiß sind zu einem eigenständigen Leben imstande. Wichtig ist, dass das Schwarz lebt, das das Weiß lebt usw. Treffen mehrere Farben aufeinander, dann ist das Wichtige, was zwischen den Farben liegt: nämlich die Beziehungen.

Was ist da? Was ist dazwischen? Zwischen einem Anfang und einem Ende, zwischen einem Beginn und einem Ende. Gibt es ein Ende oder müssen wir das Unende, Nichtende sehen, spüren?”

Die Ausstellung hat geöffnet:
Mittwoch, 21.08., 18 – 20 Uhr
Donnerstag, 22.08., 13 – 19 Uhr
Freitag, 23.08., 13 – 19 Uhr
Samstag, 24.08., 13 – 20 Uhr
Sonntag, 25.08.
Gottesdienst um 11 Uhr
Finissage anschließend um 12.30 Uhr

Kunstwerke können erworben werden. Der Erlös ist bestimmt für die Realisierung des Jugendraums.

Der Innenhof der Thomasgemeinde wird neu gestaltet. Die Besucher des Treffpunkts nutzen ihn bei „Wind und Wetter“. Mal verwandelt er sich in ein Fußballfeld, mal wird er als Rennbahn für Bobbycars genutzt. Auch der Sandkasten erfüllt viele Aufgaben. Außer zum „Kuchenbacken“ lädt er unter anderem auch einfach mal zum tief buddeln ein. Nun entdeckten die Kinder nicht nur den frischen Sand, sondern auch den neuen Holztisch mit der Bank rundherum und weihten alles sofort ein. Und ein großer Tisch für die beiden Bänke ist dazu gekommen und lädt zum Kaffeetrinken in der Sonne ein. Diesen sowie den Kindertisch zieren jeweils ein Topfblume und sie scheinen zu rufen: „Sommer, ich wär dann so weit!“

Doch bevor sich die Eltern am 7. Mai mit Kaffee und leckerem Kuchen nach draußen setzen durften, wurde der große als Pflanztisch benötigt. Geschützt mit einer fröhlich aussehenden Decke säten die Kinder unter fachmännischer Leitung der Kinderbetreuer/-in David Vajvoda und Virginia Bruns verschiedene Blumen in Eierpappen. Die Thomaskindertagesstätte hatte sich bereit erklärt, diese weiter zu gießen, damit sie später in die Erde gesetzt werden können. Geplant sind kleine Beete im Innenhof.

Am 5. und 12. Mai ist es soweit: Wir feiern Konfirmation in der Matthäus- und Thomaskirche!

Insgesamt 51 Konfirmandinnen und Konfirmanden haben sich Ende August 2018 auf den Weg gemacht: Zur 1. Freizeit nach Damme, aber auch auf ihre persönliche Reise im Glauben.

Besondere Wegpunkte dieser Reise waren die insgesamt 4 Konfirmandentage und der Vorstellungsgottesdienst Ende Februar, den die Konfis selbst gestaltet haben und – wer dabei war, kann das bestätigen – sie haben diese Aufgabe ziemlich beeindruckend gemeistert.

Am letzten Märzwochenende sind wir für unsere 2. Freizeit wieder nach Damme aufgebrochen. Unter anderem haben die Konfirmanden und Konfirmandinnen ihren persönlichen Konfirmationsvers ausgewählt, der ihnen dann am Tag ihrer Konfirmation zugesprochen wird.

Mit dem Segen endet dann für sie die Konfirmandenzeit, aber – das hoffen wir – nicht der Weg im Glauben, den sie mit sich selbst, mit Gott und lieben Mitmenschen an ihrer Seite beschreiten.

Pastor Groeneveld, für den dieser Jahrgang das erste komplette Jahr war, das er als Pastor der Matthäusgemeinde begleitete schreibt: „Es war wirklich eine Freude! Das liegt natürlich an Diakon Kimm Herlyn und an seiner Vorbereitung und Erfahrung, aber vor allem an unseren vielen jugendlichen Mitarbeiter*innen – Danke!“

Diesem Dank schließ ich mich gerne an

Ihr Pastor Cord-Michael Thamm

Zur Stille kommen und Kraft schöpfen in der Kirche

Wo?                Altarraum der Matthäuskirche, Moorlandstraße 65

Wann?           dienstags, 19.15 – 19.45 Uhr, am 12.3., 26.3., 9.4. und 23.4.

Was?              Ritual der Besinnung und Kontemplation

Die sieben Wochen Fastenzeit vor Ostern möchten wir bewusst gestalten, um etwas Neues in unserem Leben auszuprobieren, um zu uns zu kommen und uns auf weniges Wesentliches zu konzentrieren. Fastenzeiten bieten einen begrenzten Rahmen, um zu reduzieren, um Routinen zu hinterfragen und zu ändern. Es ist gut, den Raum von bewährten Ritualen zu nutzen, um darin Kraft zu schöpfen.

Auf einer Karte können wir uns selbst ein Fastenthema notieren und uns so täglich erinnern.

Der  leuchtenden Kirchenraum Matthäus steht für alle Menschen offen, die mit uns in der Fastenzeit regelmäßig meditieren möchten – welcher Raum könnte für spirituelle Übungen  besser geeignet sein als ein Kirchenraum.

Wir treffen uns drei Mal vor Ostern und am Osterdienstag, jeweils 19.15 – 19.45 Uhr – auch die Teilnahme an einzelnen Terminen ist spontan möglich.

Der Ablauf:

Nachdem wir ab 19 Uhr in Ruhe angekommen sind, gibt es im Altarraum ein feststehendes Ritual aus meditativem Singen, einem Impuls, 10 Minuten Sitzen in Stille und einer Körperübung. Begleitet wird das Ritual durch ein persönliches Büchlein. Es enthält die Lieder, Texte und viele freie Seiten für eigene Gedanken. Gemeinsam mit einer Meditationskerze soll es dabei unterstützen, auch zuhause ein Ritual der Stille bewusst zu gestalten und zur Routine werden zu lassen.

Durch die Treffen in der Gruppe fällt es leichter, eine Routine zu entwickeln. Mit anderen Gruppenmitgliedern können Verabredungen getroffen werden, um sich selbst wirkungsvoller zu „überlisten“.

Hintergrund:

Viele Untersuchungen belegen, dass regelmäßige Meditation gesundheitliche Vorteile bringt. Es ist erwiesen, dass so der Gehirnbereich, der für den Umgang mit Gefühlen zuständig ist, besser durchblutet wird. Der Umgang mit Stress, Ängsten, Depressionen gelingt besser. Aktive Entspannung einzuüben hilft bei einem gesunden Leben. So nehmen unsere Empathie, unser Mitgefühl und unser Verständnis für andere,  aber auch für uns, zu.

Wir sind sicher, dass Seele und Geist von einem Routinetraining profitieren können. Genau wie wir im Reha-Sport oder im Fitness-Center Muskelgruppen trainieren und nach und nach Erfolge spüren, tut es uns gut, auch Konzentration in Stille zu trainieren, ganz zur Ruhe zu kommen und z.B. in Stille zu sitzen.

„In Übung bleiben“ – das ist in vielen Lebensbereichen wichtig. Sport, Musik, Fremdsprachen, ja, auch in Liebesbeziehungen. Wollen wir hier dauerhaft Erfolge erreichen, ist regelmäßiges Üben und Beharrlichkeit wichtig. Auch unser spirituelles Leben profitiert davon, eine Routine der Besinnung einzuüben. In vielen Religionen der Welt gibt es kontemplative, meditative Traditionen, auch im Christentum. An diese knüpft „Kraftraum Matthäus“ an. Dies hilft dabei, jeden Tag bewusst zu gestalten und z.B. mit positiven „Einreden“ (Anselm Grün) heilsame Gedankenhaltungen zu bestärken. Martin Luther sagte dazu:

„Das christliche Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht Sein, sondern Werden, nicht Ruhe, sondern eine Übung.“

Anmeldung:

muss nicht, kann aber gerne an eva.guese@gmx.de oder im Gemeindebüro, Moorlandstraße 63, 49088 Osnabrück, 0541-7 70 97 01, Bürozeiten: Di. – Do.: 9.00 bis 12.00 Uhr). Für Begleitbüchlein und Meditationskerze wird (wenn möglich) um einen Kostenbeitrag von 5 Euro gebeten, bitte passend zum ersten Termin mitbringen. Bitte –wenn möglich – eine Decke, ein Meditationskissen oder eine andere Sitzunterlage mitbringen. Es ist auch möglich, auf einem Stuhl zu sitzen.